Bereits früh zeichnete sich ein klares Muster auf beiden Seiten ab: Während die Rothosen auf viel Ballbesitz und Dominanz setzten, standen die Gastgeberinnen tief und verteidigten kompakt. Die HSV-Juniorinnen kamen direkt zu Beginn der Partie zu ersten Gelegenheiten und belohnten sich in der 13. Minute: Nach einem Abschluss von Maya Krieter konnte die ETV-Torhüterin den Ball nur noch nach vorne abklatschen, den Abpraller verwertete Arjela Lako zum 1:0.
In der Folge ließen die Rothosen dem ETV jedoch mehr Raum für ihre Konter, bestraft wurde dies in der 26. Minute: Sibel Agirman glich aus zum 1:1. Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild, doch in der 62. Minute stellten die Eimsbüttelerinnen den Spielverlauf auf den Kopf: Matea Bleick schoss ein zur Führung für die Gastgeberinnen. Die HSV-Juniorinnen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und spielten weiter zielstrebig nach vorne. Kurz vor Schluss gelang dann noch der Ausgleich: Nach Pass von Lako netzte Almudena Sierra zum 2:2 ein (74.). Danach drängten die Rothosen sogar noch auf den Siegtreffer, dieser gelang jedoch nicht mehr – es blieb beim 2:2.
„Ich bin mit unserer Leistung zufrieden“, bilanzierte HSV-Trainer Marwin Bolz. „Wir hatten viel dominanten Ballbesitz, einige Torchancen und einen enormen Willen. Leider hat dies nur für ein Unentschieden gereicht.“