Bei der U20 des SV Meppen drückten die Hamburgerinnen den Gegner von Beginn an weit in die eigene Hälfte, agierten jedoch nicht zwingend genug. Die große Chance zur Führung gab es dann in der 35. Minute, als Laura Henke alleine auf die gegnerische Torhüterin zulief – ihr Schuss landete jedoch an der Unterkante der Latte und sprang vor der Linie wieder auf das Feld.
Nach einigen Anpassungen in der Halbzeitpause gab es im zweiten Durchgang weitere gute Gelegenheiten für die Gäste zur Führung – und eine davon saß: In der 59. Minute steckte Helena Gavrilovic durch auf Lucy Schwark, die nach innen zog und aus etwa zwölf Metern ins linke obere Eck zum 1:0 traf. Die Gastgeberinnen zeigten weiterhin wenig Torgefahr – und kamen doch zum Ausgleich: In der 66. Miunte erzielte Marie Bahns das 1:1.
Die Rothosen blieben weiter dran und wollten die erneute Führung, doch weitere aussichtsreiche Chancen blieben ungenutzt. Es kam, wie es kommen musste: In der 90. Minute fiel der Ball nach einem Eckball vor die Füße von Joline Knevel, die abzog und zum 2:1-Siegtreffer für die Meppenerinnen einschoss.
„Ich bin mit der Moral meines Teams sehr zufrieden. Wir haben immer weiter unseren Fußball gespielt, auch nach dem Rückschlag durch das 1:1“, bilanzierte HSV-Trainer Dominik Jordan. „Im Moment will der Ball einfach nicht rein. Wir müssen aufstehen und im nächsten Spiel einen neuen Anlauf starten.“ Dieses findet bereits an diesem Sonntag (28. April, 15 Uhr) statt, wenn die Rothosen beim FC Jesteburg-Bendestorf gastieren.
U17-Fußballerinnen unterliegen ETV
Bereits am Sonnabend ging es für die U17 des Hamburger SV in der B-Juniorinnen-Bundesliga zum Eimsbütteler TV. Die Gastgeberinnen bereiteten den Rothosen mit ihrem frühen Pressing arge Probleme und gingen in der 19. Minute in Führung: Sibel Agirman traf zum 0:1 aus HSV-Sicht. Die HSV-Juniorinnen hatten jedoch die passende Antwort parat: Nach einer Ecke stellte Jonna Wrede auf 1:1 (37.).
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen, mehr Spielkontrolle auszuüben und zu mehr Chancen zu kommen, doch diese blieben ungenutzt. Auf der anderen Seite traf Sibel Oruc zur erneuten Führung für den ETV (47.). In der Folge spielte der HSV auf den Ausgleich, wurde für den Aufwand aber nicht belohnt – es blieb beim 1:2.
„Vor dem Tor haben wir die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen lassen, während der ETV unsere Fehler sehr konsequent genutzt hat“, resümierte HSV-Trainerin Kim Falter. Ihr Team empfängt an diesem Sonnabend (27. April, 14 Uhr) zum Abschluss der Liga-Saison Hertha BSC auf der heimischen Paul Hauenschild Sportanlage.