„Wir haben uns weiterentwickelt“

Die erste Regionalliga-Partie des Jahres steht an: An diesem Sonntag (26. Februar, 14 Uhr) empfangen die HSV-Frauen Holstein Kiel. Vor dem Auftakt schaut HSV-Trainer Lewe Timm auf die bisherige Spielzeit zurück und gibt einen Einblick in den aktuellen Leistungsstand seines Teams.

Lewe, nach knapp zwölf Wochen Pause geht es endlich wieder los in der Regionalliga. Wie groß ist deine Vorfreude?
Lewe Timm: Unsere Vorfreude ist riesig, wir wollen endlich loslegen. Unser Ziel ist es, an unsere Leistungen aus der Hinrunde anzuknüpfen und unseren Fans viel Freude zu bereiten.

In den bisherigen Spielen habt ihr mit 39 Zählern aus 13 Partien das Maximum an Punkten geholt. Wie blickst du zurück auf die bisherige Spielzeit?
Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Wir haben uns im Vergleich zur Vorsaison noch einmal weiterentwickelt und weitere defensive Stabilität erlangt. Dazu haben wir es geschafft, auch die engen Spiele für uns zu entscheiden.

Woran habt ihr in der Wintervorbereitung gearbeitet?
Natürlich ging es erstmal darum, dass wir fit für die ausstehenden Spiele sind. Dazu haben wir an einigen taktischen Themen wie etwa an unserem Pressing-Verhalten gearbeitet. Wenn man auf die Hinrunde schaut, dann hätten wir trotz 44 geschossener Tore noch mehr Treffer zielen müssen. Wir arbeiten deshalb daran, noch effizienter zu werden. Insgesamt haben wir uns auch in den Testspielen gegen starke Gegner sehr gut präsentiert.

Mit Dana Marquardt, Carla Morich und Jobina Lahr habt ihr euch in der Pause dreifach verstärkt. Welche Impulse erhoffst du dir von den Winter-Neuzugängen?
Unsere drei Neuzugänge ergänzen das Team perfekt: Jobina wird uns mit ihrer Power, Persönlichkeit und langjährigen Erfahrung extrem weiterhelfen. Dana ist sehr kopfballstark und torgefährlich, Carla wird uns mit ihrer unglaublichen Energie weiterbringen. Insgesamt haben wir uns sehr gut verstärkt.

Worauf wird es in den ausstehenden Spielen ankommen, um an die bislang makellose Bilanz anzuschließen?
Es muss unser Anspruch sein, weiterhin jedes Spiel bis zum Ende durchzuziehen und zu gewinnen. Jedes Spiel geht von Null los. Wenn wir die gleiche Intensität und das gleiche Tempo wie in der Hinrunde an den Tag legen, bin ich optimistisch, dass wir am Ende der Saison in der Tabelle oben stehen werden und uns für die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga qualifizieren.

Zum Auftakt geht es zunächst an diesem Sonntag gegen Holstein Kiel. Wie blickst du dieser Partie entgegen?
Das Hinspiel haben wir mit 2:0 gewonnen, das Ergebnis damals aber unnötig knapp gestaltet. Für mich spielt das jedoch keine große Rolle mehr. Klar ist: Wir wollen dieses Spiel gewinnen und die ersten drei Punkte des Jahres einfahren.