U23-Fußballerinnen steigen in die Regionalliga auf

Die U23 des HSV hat am Sonntag ihr Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen die SpVg Aurich mit 4:0 gewonnen, Laura Henke wurde mit einem Dreierpack zur Matchwinnerin.

Nach dem Abpfiff gab es kein Halten mehr. Die Ersatzspielerinnen rannten auf den Platz, alle Teammitglieder lagen sich in den Armen. Das Team sang „Nie mehr Oberliga“ und bildete einen hüpfenden Kreis. Die Freude über den Aufstieg in die Regionalliga Nord war riesig, erarbeitet hatten ihn sich die U23-Fußballerinnen mit einem verdienten 4:0-Erfolg gegen die Spielvereinigung Aurich auf neutralem Platz im Bremer Stadtteil Buntentor.

Nach etwas nervösem Beginn beider Teams kamen die Hamburgerinnen besser in die Partie und hatten nach zehn Minuten die erste gute Chance, aber die Auricher Torhüterin konnte einen Lupfer noch vereiteln. Dir Hamburgerinnen erspielten sich weitere Gelegenheiten und waren in der 31. Spielminute erfolgreich. Einen Hamburger Freistoß klärten die Auricherinnen nicht konsequent genug, sodass ein hoher Ball zurück in den Strafraum bei Stürmerin Laura Hanke landete. Sie wuchtete den Ball mit einem Volley zur vielumjubelten Führung ins Auricher Tor.

Auch Danach blieben die Hamburgerinnen dominant, hatten mehrere Chancen wie einen Abschluss aus kurzer Distanz nach einer Ecke in der 36. Minute und einen Versuch aus der Distanz fünf Minuten später. Kurz vor dem Pausenpfiff belohnten sich die Hamburgerinnen für ihren Aufwand: Ein langer Ball aus dem Mittelfeld fand Henke, die aus kurzer Distanz die Auricher Torhüterin anschoss. Sie lief aber weiter und schoss den Abpraller im Fallen ins Tor – 2:0 und eine gute Ausgangsposition zur Halbzeit.

Auch der zweite Durchgang startete gut für die HSVerinnen. Nach einem Steckpass, den Hannah Dieckhoff zwischen den Auricher Innenverteidigerinnen durchspielte, tauchte wieder Henke alleine vor dem Tor auf und brachte den Ball kurz vor dem Fünfmeterraum aus halbrechter Position ins lange Eck. Danach hatten die Hamburgerinnen die Partie im Griff und durften in der 66. Spielminute noch einmal jubeln: Lucy Schwank spielte den Ball von der Außenbahn in die Mitte, wo Finya Seidels Schussversuche zweimal abgeblockt wurden. Sie passte daraufhin zum zweiten Pfosten, wo Arjela Lako zum 4:0 einschieben konnte.

„Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, wir waren die bessere Mannschaft“, sagte ein glücklicher Marwin Bolz nach der Partie. Der Co-Trainer der ersten Frauenmannschaft hatte das Trainerteam in Buntentor unterstützte, ergänzte: „Wir haben überzeugt, und ich glaube, dass wir in die Regionalliga gehören.“