Nach dem 4:2 gegen den Kieler MTV in der Vorwoche war für die Rothosen klar: Ein Punkt in Bremen hätte bereits gereicht, um die sportliche Qualifikation für die Regionalliga Nord zu erreichen – einen Aufstieg der HSV-Frauen in die 2. Bundesliga vorausgesetzt.
Die Hamburgerinnen kamen mit dem Sieg im Rücken mit Schwung in die Partie, ließen in ihren Angriffen jedoch die letzte Konsequenz vermissen. Auf der anderen Seite ließen die Rothosen wenig anbrennen, sodass es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Hamburgerinnen erneut mehr Ballbesitz, doch das Tor fiel auf der Gegenseite: In der 53. Minute trafen die Gastgeberinnen mit einem Schuss aus 25 Metern in den rechten Winkel zum 0:1 aus Sicht des HSV. Die Rothosen wurden nun noch offensiver und trafen nach einem Eckball die Latte, doch der Ball wollte nicht mehr rein – es blieb beim 0:1.
„Ich kann meinem Team wenig Vorwürfe machen“, resümierte HSV-Trainer Dominik Jordan - die Hoffnung auf den Aufstieg in die Regionalliga Nord lebt jedoch: Sollten die HSV-Frauen, die am gestrigen Sonntag ihr Aufstiegshinspiel gegen Viktoria Berlin mit 3:0 gewannen, den Sprung in die 2. Bundesliga beim Rückspiel am Sonntag (18. Juni, 17 Uhr) schaffen, geht es für die U23 voraussichtlich am Sonntag, 25. Juni, auf neutralem Boden gegen die SpVg Aurich, die in den Aufstiegsspielen in Niedersachsen Eintracht Braunschweig unterlegen war. „Wir hoffen, dass wir diese Chance bekommen, werden die Köpfe hochnehmen und für den Fall der Fälle gerüstet sein“, so Jordan.
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