Drei Teams, pro Team zwei Spiele, ein Ziel: Der Aufstieg in die Regionalliga Nord. Das sind die groben Fakten zu den Aufstiegsspielen in die Regionalliga Nord, für die sich die U23-Fußballerinnen des HSV durch ihre starke Saison in der Oberliga qualifiziert haben.
Am gestrigen Sonntag stand für die Rothosen auf der heimischen Paul Hauenschild Sportanlage in Norderstedt die erste Partie an – und die begann exzellent: Von Beginn an agierten die Hamburgerinnen konzentriert und dominant, die Belohnung dafür gab es bereits in der achten Minute. Nach einem tiefen Ball von Aryanna Naward auf Laura Henke verlängerte diese den Ball per Hacke auf Hannah Diekhoff. Die Offensivspielerin lief frei auf die gegnerische Torhüterin zu, umkurvte diese und traf zum 1:0.
Während die Kielerinnen den HSV defensiv ebenfalls vor Aufgaben stellten, aber kaum durchkamen, entfaltete die Offensive der Rothosen weiter ihre Wucht – einziges Manko: Die Chancenverwertung. Kurz vor der Pause fiel dann aber doch das 2:0: Nach Vorlage von Lucy Schwark scheiterte Janine Minta zunächst an der gegnerischen Torhüterin, setzte dann nach und war beim Nachschuss erfolgreich (38.). Kurz darauf folgte sogar das 3:0: Schwark traf in der 41. Minute aus knapp 13 Metern – mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die U23-Fußballerinnen des HSV an ihre dominante erste Halbzeit an und gingen auf das vierte Tor, das schließlich in der 64. Minute fiel: Nach einem tiefen Ball von Naward ging Henke mit dem ersten Kontakt an ihrer Gegenspielerin vorbei, lief frei auf das Tor zu und verwertete zum 4:0. Doch auch die Gäste waren noch da: Nur eine Minute später verkürzte Lene Sophie Klein auf 4:1 aus Sicht der Gastgeberinnen, ehe Hannah Östermann in der 75. Minute den 4:2-Endstand besorgte.
„Das war ein hochverdienter Sieg“, freute sich HSV-Trainer Dominik Jordan. „Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, im Abschluss aber teilweise die letzte Konsequenz vermissen lassen.“ Die zweite und letzte Partie in dieser Aufstiegsrunde steht für sein Team an diesem Sonntag (11. Juni, 14 Uhr) bei Werder Bremen II an – die Entscheidung über den Aufstieg fällt jedoch noch später: Nur wenn die HSV-Frauen in den beiden Spielen gegen Viktoria Berlin (11. und 18. Juni) den Sprung von der Regionalliga in die 2. Bundesliga schaffen, darf die U23 in die Regionalliga aufrücken.