Nordderby im Volksparkstadion

DFB-Pokal-Halbfinale, ausverkauftes Stadion, HSV gegen Werder Bremen: An diesem Sonntag (23. März, 15.30 Uhr) schreiben die HSV-Frauen unabhängig vom Ergebnis Geschichte.

#1 Der Rückblick

Mit dem 2:1-Sieg in der Vorwoche beim Tabellennachbarn VfL Bochum sprangen die Rothosen mit nun 34 Punkten vorerst auf Rang drei der 2. Frauen-Bundesliga, können bei einer mehr absolvierten Partie aber noch vom SV Meppen (33 Punkte) und den Bochumerinnen (32) eingeholt werden. „Es war wichtig, dass wir dieses Spiel gewinnen“, blickt HSV-Trainer Marwin Bolz zurück. „Wir haben überzeugend gespielt und gehen nun mit einer gewissen Leichtigkeit in das Pokalspiel.“ Im DFB-Pokal besiegten die Rothosen in den bisherigen Runden den Regionalligisten 1. FC Magdeburg (2:0, den Landesligisten MSV Duisburg (9:0), Carl Zeiss Jena aus der Bundesliga (4:2) sowie den Liga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach (2:0).

#2 Die Gegnerinnen

Seit 2020 spielt der SV Werder Bremen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga und darf sich damit als etablierter Erstligist bezeichnen. Das Team von Trainer Thomas Horsch musste zuletzt ein deutliches 0:6 gegen Bayer Leverkusen einstecken – jener Gegner, den die Bremerinnen im Pokal-Viertelfinale noch mit 1:0 besiegt hatten. Mit 23 Punkten aus 17 Spielen steht Werder im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Besonders im Fokus: Stürmerin Larissa Mühlhaus, die bis zur vergangenen Saison für den HSV aufgelaufen war und mit sechs Toren aktuell Toptorjägerin des SVW in der Liga ist.

#3 Der Ausblick

Nur noch ein Schritt fehlt bis zum Finale in Köln, das am 1. Mai 2025 ausgetragen wird. „Bremen geht als Bundesligist als Favorit in die Partie“, sagt HSV-Mittelfeldspielerin Pauline Machtens, die aber auch weiß: „Uns tut es immer gut, wenn wir befreit aufspielen können. Wir wollen die Partie so eng wie möglich gestalten.“ Vor ausverkauftem Haus im Volksparkstadion und damit der größten deutschen Kulisse für ein Frauenspiel auf Vereinsebene können die Rothosen auf ihre Fans im Rücken setzen. „Wir freuen uns riesig darauf, vor dieser Kulisse unseren Fußball zu zeigen“, sagt Trainer Bolz.

#4 Die Übertragung

Das Nordderby wird live und kostenlos im HSVnetradio übertragen. Die Reporter Broder-Jürgen Trede und Thomas Huesmann melden sich ab 15.15 Uhr live aus dem Volksparkstadion und führen wie gewohnt mit blau-weiß-schwarzer Brille durch die 90 Minuten. Auch bei den TV-Sendern ZDF und Sky ist die Partie live zu sehen.


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