„Man sieht, dass wir uns nachhaltig weiterentwickelt haben“, blickt HSV-Trainer Lewe Timm zufrieden auf den bisherigen Verlauf der Saison zurück. Zuletzt gab es für sein Team ein 6:0 gegen den SV Werder Bremen II. „Das war ein sehr souveränes Spiel von uns“, sagt Timm, der aber auch weiß: „Es gibt für uns noch viele Aufgaben, die wir lösen müssen.“
Eine dieser Aufgaben ist der VfL Jesteburg, der die Rothosen am Sonntag empfängt. Im Hinspiel setzten sich die Hamburgerinnen mit 3:1 durch – nach einem frühen Rückstand konnte der HSV die Partie erst in der Schlussviertelstunde drehen. „Das war ein schwieriges Spiel“, erinnert sich Timm, für den eines klar ist: „Jesteburg hat einige interessante Spielerinnen, das wird kein Selbstgänger.“
Im VfL sieht der HSV-Trainer ein klassisches Umschaltteam, das aus einer kompakten Defensive schnell kontern will. Aber: „Wir haben uns in der Konterverhinderung zuletzt stark entwickelt. Ich bin optimistisch, dass wir unsere dominante Spielweise auf den Platz bringen können.“
U17-Fußballerinnen im Spitzenspiel gefordert
Die U17-Fußballerinnen des HSV stehen indes vor dem Spitzenspiel in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost: Am kommenden Sonnabend empfangen die zweitplatzierten Rothosen den SV Meppen, der momentan auf Platz drei rangiert.
„Meppen wird uns alles abverlangen“, sagt HSV-Trainer Niels Quante, dessen Team beim 0:1 im Hinspiel die erste Saisonniederlage einstecken musste. „Wir hatten damals viele Spielanteile, haben uns aber schwergetan, uns durchzusetzen“, blickt er zurück.
Auch im Rückspiel ist sein Plan, mutig aufzutreten – auch wenn dem HSV-Trainer mit voraussichtlich zwölf oder dreizehn Feldspielerinnen nur ein dezimierter Kader zur Verfügung steht. „Dadurch rücken wir nur noch enger zusammen“, beschwört Quante den Teamgeist seiner Spielerinnen. „Ich bin mir sicher, dass wir eine Jetzt-erst-Recht-Mentalität entwickeln werden.“