Als Larissa Mühlhaus in der 28. Minute einfach mal abzog und der Ball seinen Weg ins Tor fand, kannte der Jubel im Stadion an der Hagenbeckstraße keine Grenzen. 1.750 Zuschauer:innen waren am vergangenen Sonntag gekommen, um die Rothosen im Aufstiegs-Hinspiel gegen Turbine Potsdam II anzufeuern – und trugen sicherlich auch ihren Teil dazu bei, dass am Ende der 1:0-Sieg für die HSV-Frauen stand.
„Wir waren sehr dominant und haben es über große Strecken geschafft, unser Spiel durchzuziehen“, blickt HSV-Trainer Lewe Timm zurück, dessen Team einige gute Chancen ausließ und es so verpasste, sich eine noch bessere Ausgangslage für das Rückspiel zu verschaffen. Am Ende könnte dieser knappe Vorsprung aber gar nicht so hinderlich sein, mutmaßt der HSV-Trainer, denn: „Wir müssen die Spannung weiterhin hochhalten.“
Auf der anderen Seite kamen die Gäste aus Potsdam besonders in der zweiten Hälfte zu ihren Gelegenheiten – Warnung genug für Trainer Timm, der weiß: „Turbine hat uns phasenweise vor größere Aufgaben gestellt. Dem müssen wir uns entgegenstellen.“
Während der Trainingswoche vor dem entscheidenden Rückspiel in Potsdam an diesem Sonntag setzte das Team auf bewährte Abläufe und bereitete sich intensiv vor, um für die Partie im Sportforum Potsdam gerüstet zu sein. Die Reise nach Brandenburg treten die Rothosen mit einem guten Gefühl an, sagt Timm: „Wir haben über die gesamte Saison ein gewisses Selbstvertrauen entwickelt. Über das gesamte Jahr haben wir sehr viel Arbeit, Fleiß und Bereitschaft investiert. Ich habe großes Vertrauen in jede einzelne Spielerin.“