HSV-Frauen mit Kantersieg gegen Gütersloh

Die Rothosen besiegten den FSV am heutigen Sonntag mit 6:0.

Bei der Heimpremiere auf der neuen Heimspielstätte am Fuße des Volksparkstadions erwischten die Rothosen wie schon gegen Union Berlin einen schwungvollen Start. Nach ersten Annäherungsversuchen unter anderem durch Christin Meyer war es in der siebten Spielminute Vildan Kardesler, die die Hamburgerinnen in Führung brachte.

Nur zehn Minuten später hatte Meyer die nächste gute Chance, wurde von ihrer Gegenspielerin aber in letzter Minute durch ein Foul am Abschluss gehindert – die Schiedsrichterin entschied auf Strafstoß. Sarah Rolle im Tor der Gütersloherinnen ahnte die Ecke und parierte den Schuss von Mia Büchele. Doch die Torhüterin der Gäste hatte die Linie zu früh verlassen, sodass der Elfmeter noch einmal wiederholt werden musste. Wieder trat Büchele an, doch diesmal verwandelte die 20-Jährige sicher.

Trotz der souveränen Führung drückten die HSVerinnen weiter auf das nächste Tor – und wurden belohnt. In der 28. Spielminute rutschte der Ball im Strafraum zu Dana Marquardt durch, die allein vor dem Tor nicht lange zögerte und den Ball an Rolle vorbei ins Netz schob. Doch auch mit dem 3:0 gab sich die Elf von Trainer Marwin Bolz nicht zufrieden. Nur zwei Minuten nach Marquardts Treffer gab es Eckstoß für die Hanseatinnen. Kapitänin Sarah Stöckmann trat an und verwandelte per direkt verwandeltem Eckstoß zum 4:0-Halbzeitstand.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die HSVerinnen die Partie im Griff und ließen kaum Torchancen der Gütersloherinnen zu. Ganz im Gegenteil, nach gut einer Stunde waren es erneut die Rothosen, die etwas zu jubeln hatten. Nach starker Vorarbeit von Büchele über die linke Seite zog Pauline Machtens aus 20 Metern ab und hämmerte den Ball ins rechte Eck. Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Amelie Woelki mit dem 6:0 (89.).

„Wir haben gegen einen Gegner, der sich bereits in der Liga behauptet hat, einen souveränen Auftritt mit sehr viel Kontrolle gezeigt. Darauf wollen wir aufbauen“, zeigte sich HSV-Trainer Marwin Bolz zufrieden.

Hamburger SV: Schuldt – Stöckmann, Hirche, Dönges (57. Braun), Lahr (78. Kirschstein) – Kardesler (70. Woelki), Krüger, Büchele (78. Wrede), Machtens (70. Stoldt) – Marquardt, Meyer

FSV Gütersloh: Rolle – Schuster, Hokamp (46. Bultmann), Aradini, Leubner (46. Zitzer), Schröder (46. Baumgärtel), Tellenbröker, Stojan, Preuß, Schmidt, Kappmeier

Tore: 1:0 Kardesler (7.), 2:0 Büchele/Foulfelfmeter (17.), 3:0 Marquardt (28.), 4:0 Stöckmann (30.), 5:0 Machtens (68.), 6:0 Woelki (89.)