Vor 1.103 Fans im Sportpark Eimsbüttel übernahmen die HSV-Frauen, die auf ihre angeschlagene Kapitänin Sarah Stöckmann verzichten mussten, direkt die Kontrolle – und gingen früh in Führung: In der 13. Minute spitzelte Dana Marquardt den Ball über die gegnerische Torhüterin, schüttelte ihre Gegenspielerin ab und traf zum 1:0.
Die Rothosen bestimmten in der Folge weiter das Geschehen, ohne jedoch zu gefährlichen Szenen zu kommen. Kurz vor der Pause fiel dann doch das 2:0: Eine Hereingabe von Larissa Mühlhaus leitete FSV-Torhüterin Leah Blome ins eigene Tor weiter (42.).
Die Gäste kamen zwar zwischenzeitlich auf 1:2 heran, nach dem Seitenwechsel kamen die Hamburgerinnen aber noch druckvoller aus der Kabine und zeigten sich weiter spielfreudig. In der 72. Minute war es dann Mia Büchele, die nach Hackenvorlage von Marquardt mit ihrem ersten Treffer im HSV-Trikot zum 3:1 nachlegte. Acht Minuten später machte Amelie Woelki den 4:1-Endstand klar. „Das war der würdige Abschluss einer starken Saison, den wir vor einer tollen Kulisse feiern durften“, resümierte HSV-Trainer Marwin Bolz.
Hamburger SV: Schult – Profé, Hirche, Braun (81. Dönges), Lahr – Baum, Machtens (69. Büchele), Stoldt, Mühlhaus (81. Böhler, Krüger (69. Woelki) – Marquardt
FSV Gütersloh: Blome – Hokamp, Schuster, Baumgärtel (46. Bultmann), Aradini (64. Pagel), Leubner (64. Preuß), Reimann, Schröder (46. Stojan), Tellenbröker, Deppe, Schmidt (84. Wahle)
Tore: 1:0 Marquardt (13.), 2:0 Mühlhaus (42.), 2:1 Schmidt (45.), 3:1 Büchele (72.), 4:1 Woelki (80.)