DEFENSIVBOLLWERK HSV-FRAUEN

Mit dem 6:0 gegen den TSV Barmke am vergangenen Sonntag holten die HSV-Frauen nicht nur den 21. Sieg im 21. Spiel in der Regionalliga-Saison, sondern spielten auch abermals zu Null. Wir werfen einen Blick auf den beeindruckenden Zahlen über die Defensive der Rothosen.

Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften, besagt der Volksmund – wenn man auf die Bilanz der HSV-Frauen in dieser Saison blickt, wird klar: In beiden Bereichen weisen die Rothosen beeindruckende Werte auf. Mit 85 Toren in bislang 21 Spielen in dieser Spielzeit der Regionalliga Nord verfügen die Hamburgerinnen über die beste Angriffsreihe, dicht gefolgt vom Tabellenzweiten SV Henstedt-Ulzburg mit 80 Toren.

Noch beeindruckender sind jedoch die Zahlen des Abwehrverbundes: Das Team verteidigt geschlossen und steht defensiv kompakt, als Lohn mussten die beiden Torhüterinnen Lela Naward und Aaliyah Thomas insgesamt nur viermal hinter sich greifen – einsame Spitze nicht nur in der Regionalliga Nord, sondern sogar in allen fünf Staffeln dieser Liga. Im bundesweiten Vergleich liegt der SV Elversberg auf Platz zwei, der in bislang 18 Auftritten in der Staffel Südwest zehn Gegentore bekam.

Ebenfalls bemerkenswert: In keiner Regionalliga-Partie in dieser Saison bekamen die HSV-Frauen mehr als ein Gegentor. In den Partien beim FC St. Pauli, beim TSV Barmke, gegen Hannover 96 sowie beim ATS Buntentor gab es die bislang einzigen Gegentore für die Hamburgerinnen – am Ende stand jeweils ein knapper 2:1-Sieg.