Moin Lewe, ihr habt das Hinspiel zuhause gegen Potsdam mit 1:0 gewonnen. Wie blickst du auf die Partie zurück?
Sehr positiv. Wir waren sehr dominant und haben es über große Strecken geschafft, unser Spiel durchzuziehen – auch wenn wir in der zweiten Halbzeit keine großen Chancen hatten. Durch das 1:0 ist noch nichts entschieden, wir müssen weiterhin die Spannung hochhalten.
Die Unterstützung des Publikums war gigantisch: Mit 1.7500 Zuschauer:innen war das Stadion an der Hagenbeckstraße ausverkauft, dazu gab es eine Choreo und lautstarken Support. Wie hast du die Atmosphäre rund um das Spiel wahrgenommen?
Wir alle sind voller Dankbarkeit und Stolz, dass wir so extrem unterstützt wurden und werden. Das ist sehr außergewöhnlich und kommt im Frauenfußball nicht so oft vor.
Wie sieht die Vorbereitung auf das entscheidende Rückspiel in Potsdam am kommenden Sonntag aus?
Wir sind bislang gut damit gefahren, unsere Routine beizubehalten und werden im Training nicht viel ändern. Natürlich gibt es einige Erkenntnisse aus dem Hinspiel, die wir in die Einheiten mit einfließen lassen. Es ist wichtig, dass wir weiterhin auf unsere Stärken setzen.
Worauf wird es in Potsdam ankommen?
Wir müssen unser Spiel durchbringen. Wenn wir das machen, haben wir gute Chancen. Besonders in der zweiten Halbzeit im Hinspiel hat uns Potsdam vor größere Aufgaben gestellt. Dazu hat Turbine gezeigt, dass sie gut verteidigen können. Dem müssen wir uns im Rückspiel entgegenstellen. Es wird wichtig sein, dass wir effizient mit unseren Chancen umgehen.
Was stimmt dich zuversichtlich?
Wir haben über die gesamte Saison ein gewisses Selbstvertrauen entwickelt. Über das gesamte Jahr haben wir sehr viel Arbeit, Fleiß und Bereitschaft investiert. Dazu haben wir eine extrem starke Bank und können während des Spiels jederzeit nachlegen. Ich habe großes Vertrauen in jede einzelne Spielerin.