#1 Junge Historie
Frauenfußball bei Holstein Kiel gibt es erst seit 2004. Der damalige Regionalligist Wittenseer SV-TUS Felde löste seine Frauenfußballabteilung auf und vertrat fortan zusammen mit der Frauenfußballabteilung des TSV Schilksee Holstein Kiel. Zunächst wurden die Fußballerinnen aber nicht als Abteilung, sondern als Projekt „Holstein Woman“ geführt – nach einer leichten Anpassung des Namens ist noch heute von den „Holstein Women“ die Rede.
#2 Schnelle Erfolge
Bereits in der ersten Regionalliga-Saison wurden die Störche Meister und schafften den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dort hielten sich die Kielerinnen sechs Jahre lang, ehe sie in der Saison 2010/2011 wieder in die Regionalliga abstiegen. Nach zwei weiteren Aufstiegen und Abstiegen spielt Holstein seit 2016/2017 ununterbrochen in der Regionalliga.
#3 Gute Balance aus Offensive und Defensive
In der aktuellen Saison stehen die Kielerinnen mit 27 Punkten aus 13 Spielen auf Platz zwei der Regionalliga – zehn Punkte hinter dem Hamburger SV. Mit 35 geschossenen Toren stellt das Team aus Schleswig-Holstein die drittbeste Offensive der Liga, auf der anderen Seite haben die Störche in dieser Spielzeit bislang 18 Gegentore kassiert – ebenfalls drittbester Wert der Liga.
#4 Die Formkurve stimmt
Während die HSV-Frauen beim 1:0 gegen die TSG Burg Gretesch in der vergangenen Woche bereits ihr erstes Liga-Spiel des Jahres absolviert haben, bestritt das Team von Trainer Bernd Begunk in diesem Jahr bislang nur zwei Testspiele. Kurz vor dem Jahreswechsel gewannen die Störche ihr Duell mit dem Drittplatzierten Hannover 96 mit 3:2 und sprangen so auf Platz zwei, insgesamt sind sie seit vier Partien ungeschlagen – die letzte Niederlage gab es bei der TSG Burg Gretesch im November 2021 (0:1).
#5 Das direkte Duell
In dieser Saison trafen die HSV-Frauen und Holstein Kiel bereits zweimal aufeinander: Im August 2021 gewannen die Hamburgerinnen in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 7:0 in Kiel, bevor sie zwei Wochen später in der Liga ebenfalls die Oberhand behielten – 6:1 hieß es am Ende. Für die Holstein-Verteidigerin Luiza Zimmermann ist klar: „Der HSV ist ein extrem starker Gegner, der uns direkt auf die Probe stellen wird. Wir haben allerdings noch eine Rechnung offen.“