Im Vergleich zur Vorwoche änderte HSV-Trainer Marwin Bolz sein Team auf einer Position: Dana Marquardt ersetzte Victoria Schulz, die krankheitsbedingt nicht mit nach Wolfsburg reiste. Mit lautstarken Anfeuerungsrufen der zahlreich angereisten HSV-Fans im Rücken startete die Partie optimal für die Rothosen: Bereits in der vierten Minute traf Larissa Mühlhaus vom linken Strafraumreck traumhaft in den rechten Winkel.
Nicht zuletzt gestärkt durch die Führung dominierten die Hamburgerinnen die Partie, in der 30. Minute fiel das nächste Tor: Nach einer Balleroberung auf dem linken Flügel kam der Ball zu Dana Marquardt, die im Sechzehner souverän zum 2:0 verwertete – der Halbzeitstand. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Rothosen wenig anbrennen und ließen keinen Zweifel aufkommen, wer den Platz als Siegerin verlassen würde. Zum Schluss wurde es sogar noch deutlicher: Zunächst traf Svea Stoldt vom linken Strafraumeck den rechten Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor knallte (68.). Kurz darauf schnürte die kurz zuvor eingewechselte Amelie Woelki binnen fünf Minuten einen Doppelpack, als sie jeweils aus dem Gewusel entschlossen abzog. Den Schlusspunkt setzte Mühlhaus mit einer Kopie des 1:0-Treffers: Erneut setzte sie den Ball traumhaft vom linken Strafraumeck in den rechten Winkel.
„Auch wenn wir in einigen Situationen die letzte Präzision vermissen lassen haben, waren wir sehr effektiv und fahren verdient mit den drei Punkten nach Hause", resümierte HSV-Trainer Marwin Bolz.
VfL Wolfsburg: Beck – König, Jonietz, Harting, Beyer, Sergeeva (76. Charon), Schaller, Agrez, Brinkmann (76. Libske) Theijs, Eder (64. Damm)
Hamburger SV: Naward – Stöckmann (75. Karowski), Deyß, Hirche, Profé – Machtens (70. Günther), Stoldt, Baum (69. Woelki), Krüger (75. Sierra), Mühlhaus – Marquardt (60. Schittek)
Tore: 0:1 Mühlhaus (4.), 0:2 Marquardt (30.), 0:3 Stoldt (68.), 0:4 Woelki (71.), 0:5 Woelki (76.)