Im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den SC Sand vergangene Woche wechselte Cheftrainer Marwin Bolz auf drei Positionen: Für Melina Krüger und Amelie Woelki rückten Dana Marquardt und Lisa Baum in die Startelf. In der Mittelfeldzentrale kam Svea Stoldt für Hannah Günther in die Anfangsformation.
Die Hamburgerinnen starteten gut in die Partie. Aus einer soliden Defensive setzten die Rothosen immer wieder über die Flügel Akzente nach vorne. Potsdam meldete sich erst zur Mitte der ersten Hälfte per Distanzschuss im Offensivspiel an. Der Abschluss der Heimmannschaft klatschte aus knapp 20 Metern ans Aluminium. „In der ersten Halbzeit haben wir bis auf den Lattentreffer wenig zugelassen und gut gegen den Ball gearbeitet“, so Bolz. „Auch nach vorne haben wir uns gute Möglichkeiten herausgearbeitet, auch wenn der letzte Punch gefehlt hat.“
Nach Wiederbeginn knüpften die Rothosen an die gute erste Hälfte an. Eine Hereingabe von der linken Seite fand Dana Marquardt, deren Kopfball sich gefährlich aufs Tor senkte und erst im letzten Moment durch die Potsdamer Torhüterin über die Latte gelenkt wurde. In der 59. Minute fiel dann der Führungstreffer für die Gastgeberinnen. Einen Angriff von Potsdam bekam die Abwehrreihe der Rothosen nicht konsequent geklärt, wodurch der Ball bei Maya Ruby Hahn landete. Diese vollendete per Distanzschuss zum 0:1 für die Hausherrinnen. In der 62. Minute legte Turbine den zweiten Treffer nach. Laura Lindner erlief einen missglückten Rückpass und umkurvte Torhüterin Lela Naward. „Nach dem Rückstand haben wir ein wenig gebraucht, um uns wieder in die Partie zurückzuarbeiten“, bilanzierte Bolz nach dem Spiel. „Heute haben Kleinigkeiten die Partie entschieden. Das müssen wir mitnehmen und im Spiel gegen Bayern besser machen.“
In der kommenden Woche erwarten die HSV-Frauen am Sonntag, 19. November, um 14 Uhr im Sportpark Eimsbüttel den FC Bayern München II.
Hamburger SV: Naward - Profé, Deyß, Hirche, Stöckmann (C) - Schulz (61. Krüger), Mühlhaus, Stoldt (83. Woelki), Machtens (69. Schittek), Baum - Marquardt
Turbine Potsdam: Fischer - Kuznezov, Schwalm, Cramer (C) - Ito, Jordan, Hahn, Taslidza, Grincenco - Selimhodzic, Lindner
Tore: 0:1 Hahn (59.), 0:2 Lindner (61.)