3 Liga-Spiele gespielt
Die Hinrunde der 2. Frauen-Bundesliga haben die HSV-Frauen am vergangenen Wochenende mit einem umkämpften Unentschieden gegen den SV Meppen beendet. Nach nun 13 gespielten Liga-Partien und weiteren drei Pokal-Duellen blicken die Rothosen auf eine ereignisreiche erste Saisonhälfte zurück.
12 verschiedene Liga-Torschützinnen
Insgesamt zwölf HSVerinnen konnten sich bereits in der Torschützinnenliste der Liga eintragen. Hinzu kommen mit Almudena Sierra und Tarah Burmann noch zwei Hamburgerinnen, die im Pokal treffen konnten. Die meisten Treffer in Liga und Pokal gelangen dabei Stürmerin Dana Marquardt (8), gefolgt von Christin Meyer (6) sowie Mia Büchele, Pauline Machtens und Melina Krüger (je 4). Jeweils drei Tore steuerten außerdem Lisa Baum, Vildan Kardesler und Amelie Woelki bei. Jobina Lahr erzielte in der laufenden Saison bislang zwei Treffer, Kapitänin Sarah Stöckmann, Victoria Schulz und Svea Stoldt steuerten jeweils einen Treffer bei. Insgesamt kommt die Elf von Trainer Marwin Bolz somit wettbewerbsübergreifend auf 42 Tore in 16 Partien.
11-mal gepunktet
In elf der 13 Liga-Spiele konnten die HSV-Frauen in dieser Saison punkten. Lediglich zwei Niederlagen gegen den VfL Bochum und den SC Sand mussten die Hamburgerinnen verkraften. Insgesamt fünfmal teilten sich die Rothosen die Punkte, so oft wie kein anderes Team der zweiten Liga. Zweimal blieb es bei einem torlosen Unentschieden, doch gleich dreimal zeigte die Bolz-Elf Kampfgeist und sicherte sich nach Rückstand noch einen Punkt.
Torhüterin Inga Schuldt musste in der Hinrunde nur selten hinter sich greifen.
10 Spiele zu Null
Besonders stabil stand in der Hinserie auch die HSV-Defensive. In sagenhaften zehn der 16 Liga- und Pokal-Spielen hielten die Hamburgerinnen hinten die Null. Neben Kantersiegen gegen die Ligakonkurrenz aus Gütersloh (6:0), Freiburg (5:0) und Andernach (4:0) bleibt auch der denkwürdige 9:0-Erfolg gegen den MSV Duisburg in der zweiten Pokalrunde in Erinnerung – der höchste Sieg der bisherigen Saison.
9 Spiele in Folge ungeschlagen
Der guten Defensiv-Arbeit ist es auch zu verdanken, dass die Hamburgerinnen in den vergangenen neun Partien der Hinrunde (inklusive Pokal) ungeschlagen sind. Eine Serie, die HSV-Coach Marwin Bolz besonders freut: „Wir haben uns über die letzten Spiele eine gewisse Selbstverständlichkeit erarbeitet, wodurch wir unsere Stärken auf dem Platz konsequent abrufen konnten.“
8 Gegentore kassiert
In der Liga stellen die Hamburgerinnen zur Winterpause gemeinsam mit Union Berlin die zweitbeste Abwehrleistung aller Teams. Lediglich die Tabellenführerinnen aus Nürnberg ließen noch weniger Gegentore zu (7). Diese Bilanz zeigt im Übrigen eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorsaison, wo die HSV-Frauen zu diesem Zeitpunkt bereits 17 Gegentreffer kassierten. Besonders bemerkenswert: In den vergangenen sieben Liga-Partien musste Torhüterin Inga Schuldt nur im Spitzenspiel gegen die Nürnbergerinnen hinter sich greifen.
7 Zweitliga-Debüts gefeiert
Frischer Wind in den Reihen der Rothosen: Gleich sieben Spielerinnen gaben in der Hinserie 2024/25 ihr Zweitliga-Debüt mit der Raute auf der Brust. Neben den Sommer-Neuzugängen Inga Schuldt (Tor), Carla Wilson (Mittelfeld), Vildan Kardesler (Sturm) und Christin Meyer (Sturm) feierten mit Lotta Wrede, Jonna Wrede und Tarah Burmann auch drei Spielerinnen des U20-Teams ihre ersten Zweitliga-Einsätze im HSV-Trikot.
6 Auswärtsfahrten angetreten
Ein halbes Dutzend Auswärtsfahrten standen für die Rothosen in den vergangenen Monaten auf dem Zweitliga-Spielplan. Mehr als 3.700 Kilometer reisten die Spielerinnen dabei quer durch Deutschland. Die längsten Fahrten gingen nach Ingolstadt, Freiburg und München. Begleitet wurden die Rothosen dabei stets von treuen HSV-Fans, die das Team auch in der Fremde lautstark unterstützten. Und die Reiserei zahlte sich auch in den Punkten aus: Auf fremdem Rasen holten die Hamburgerinnen insgesamt zwölf Punkte – Platz drei in der Auswärtstabelle.
Die Pokalreise der HSV-Frauen startete beim FC Magdeburg.
5. Platz in der Tabelle
Nach 13 Spieltagen stehen die HSV-Frauen aktuell auf dem fünften Tabellenplatz in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Lediglich zwei Punkte trennen die Hamburgerinnen von den Drittplatzierten Bochumerinnen. Aufgrund der Aufstockung der Google Pixel Frauen-Bundesliga steigen in dieser Saison die ersten drei Teams direkt in die höchste Spielklasse auf, eine Relegation um den Aufsteig gibt es im Frauen-Bereich nicht.
4. Runde im DFB-Pokal erreicht
Doch nicht nur in der Liga blickt die Bolz-Elf auf ein ereignisreiches Halbjahr zurück. Im DFB-Pokal sicherten sich die Hamburgerinnen durch einen 4:2-Sieg gegen den Bundesligisten Carl Zeiss Jena den Einzug ins Viertelfinale. Mitte Februar wartet dort nun Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach auf die Rothosen, die erstmals im Volksparkstadion antreten werden. Auch die vorherigen Pokalrunden meisterten die Hamburgerinnen souverän: Gegen die Regionalliga-Frauen des FC Magdeburg sicherten sie sich einen 2:0-Auswärtssieg, ehe es in Runde zwei den besagten 9:0-Kantersieg gegen das Landesliga-Team des MSV gab.
3 verschiedene Kapitäninnen führten das Team aufs Feld
Auf der Kapitäninnen-Position gab es in der Hinserie gezwungenermaßen bereits viel Rotation: Aufgrund der Verletzung von Kapitänin Sarah Stöckmann im Spiel gegen den SC Sand am dritten Spieltag übernahm Pauline Machtens im Laufe der Hinrunde die Kapitänsbinde. Insgesamt acht Partien führte die ehemalige Leverkusenerin das Team aufs Feld. Im Duell gegen den SC Freiburg musste die 22-Jährige dann jedoch krankheitsbedingt aussetzen, wodurch Svea Stoldt das Amt der Spielführerin übernahm. In den Schlussminuten der Partie übergab Stoldt die Binde dann wieder an Stöckmann, die nach ihrer Verletzungspause ihr Comeback feierte und das Team auch im letzten Hinrunden-Spiel gegen den SV Meppen wieder als Kapitänin aufs Feld führte.
27 Liga-Tore durften die Rothosen in dieser Saison bereits bejubeln.
2 Tore im Schnitt pro Spiel
Mit 27 Toren stellen die HSVerinnen den drittbesten Angriff der Liga. Durchschnittlich 2,07 Tore erzielten die Rothosen damit pro Spiel. Nur in drei Spielen konnten die Hamburgerinnen keinen eigenen Treffer erzielen. Im Pokal liegt der Tore-Schnitt der Hamburgerinnen sogar noch deutlich höher: Durchschnittlich fünf Treffer erzielten die Rothosen in diesem Wettbewerb bislang.
1 neue Heimspielstätte
Eine große Neuerung gab es bereits vor dem ersten Saisonspiel im August: Seit dieser Spielzeit tragen die HSV-Frauen alle ihre Heimspiele auf Platz 6 am Volksparkstadion aus. Nach der Winterpause starten die Rothosen direkt mit zwei Highlight-Heimspielen in die Rückrunde: am 9. Februar ist Union Berlin zu Gast auf Platz 6, bevor am 12. Februar das Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach und damit auch das erste Spiel der HSV-Frauen im Volksparkstadion auf dem Programm steht.