Amputierten-Fußball

Amputierten-Fußball im HSV

Das Team nimmt seit der Saison 2021/22 am bundesweiten Ligabetrieb zunächst als „Spielgemeinschaft Nord-Ost“ im Dreieck Braunschweig-Hamburg-Berlin teil und besteht aus Spieler:innen der Vereine Tennis Borussia Berlin, Sportfreunde Braunschweig und dem Hamburger SV.

Ziel der Inklusionsinitiative ist es, Menschen mit Behinderung über unterschiedliche Teilhabemöglichkeiten in die Strukturen des organisierten Fußballs zu inkludieren. Gespielt wird Amputierten-Fußball mit Krücken statt Beinprothesen auf dem Kleinfeld, die Regeln entsprechen bis auf wenige Ausnahmen denen des normalen Fußballs: So dauert ein Spiel 2x25 Minuten, es gibt kein Abseits, der Torwart darf den Strafraum nicht verlassen und das Berühren des Balles mit den Krücken ist verboten. Während Feldspieler mit nur einem Bein in dieser Sportart aktiv sein können, ist die Voraussetzung für Torhüter ein körperliches Handicap an Arm oder Hand. Die rasante und dynamische Art des Fußballs wird inzwischen weltweit in mehr als 50 Ländern gespielt, darunter viele mit einem nationalen Ligabetrieb.

 

Der Aufbau der Standorte in Hamburg und Berlin wird unterstützt durch die Organisation „Anpfiff ins Leben“, die im badischen Walldorf mit ihrem Botschafter und Amputierten-Fußball-Nationalspieler Christian Heintz an der Verbreitung und Entwicklung der Sportart arbeitet.

 

Ein großer Dank gilt der von Alexander Otto initiierten HSV-Campus gGmbH, welche dieses Projekt zum Start unterstützt.

 

Ansprechpartner & Kontakt

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Friedrich Stender Trainer friedrich.w.stender(at)me.com